Wir sind Ingrid Hackmann (Heilpraktikerin und PTA) und Conny Hoge (Kauffrau und Krankengymnastin), wohnhaft in Meppen und haben 2019 den Verein Spirit Children e.V. gegründet.

2016 wurde ein 11-jähriges Mädchen aus einem Waisenhaus in Nordghana im Meppener Krankenhaus über Monate behandelt. Wir lernten dieses Mädchen kennen und betreuten es während ihres Aufenthalts in Deutschland. Durch sie kam der Kontakt zur ghanaischen Ordensschwester Mother Stan zustande. Nachdem Mother Stan 20 Jahre als Missionarin in Afrika tätig war, widmete sie ihr Leben den Spirit Children (Hexenkinder) in Nordghana und gründete 2009 ein Waisenhaus.

Spirit Children sind Kinder, von denen man dort glaubt, dass sie von einem bösen Geist besessen sind und Unglück über die Familie oder das gesamte Dorf bringen. Es gibt zahlreiche Gründe Kinder als Spirit Children zu stigmatisieren: neben Kindern, die mit Missbildungen oder Behinderungen geboren werden oder wenn die Mutter bei der Geburt stirbt, bei Zwillingsgeburten, sind es auch oft familiäre Umstände wie z.B. Armut, die dazu führen, dass Kinder verstoßen werden. Die Familien werden entweder durch Beschluss des Vaters oder durch den Druck der Dorfbevölkerung gezwungen, ihr Kind im Busch auszusetzen oder es vom Schamanen rituell töten zu lassen.